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Der Palatin (Monte Palatino)


Stippvisite im ältesten Stadtteil Roms

Ruinen der Domus Augustana auf Palatin
© Jean-Pol GRANDMONT / Wikimedia

Als einer der sieben römischen Hügel erstreckt sich der Palatin zwischen Forum Romanum und dem Circus Maximus. Als Höhenrücken erreicht er eine maximale Höhe von 51 Metern, die im Süden, Westen und Osten auch steil abfallen. Durch diesen Höhenunterschied nicht nur von strategischer Bedeutung, sondern auch klimatisch sehr angenehm, war er bereits im 10. Jahrhundert vor Christi Geburt besiedelt. Zudem hatte hier der Gründer Rom, Romulus, sein Wohnhaus, das bis in die Spätantike erhalten geblieben war. 2007 wurde hier außerdem eine Höhle entdeckt, die mit Marmor und Muscheln ausgekleidet ist und seither als Höhle von Romulus und Remus weltweite Bekanntheit genießt.

A: Palatin

Aufgrund der geographischen und auch symbolischen Bedeutung des Palatins, bildete der Höhenzug bald einen bevorzugten Wohnort von Senatoren, hohen Beamten, Priestern und Kaisern, die sich hier sowohl in Form von prächtigen Villen als auch in Form von Tempeln ihr Andenken setzten. Die bekannteren unter ihnen waren beispielsweise Cicero, Crassus, Gaius Octavius und Catull sowie die Kaiser Augustus und Domitian, die hier ausgedehnte Paläste errichteten und diese palatium nannten. Daher überrascht es nicht, dass sich aus dem Wort Palatin die Wörter Palazzo, Palais, Palast oder auch Pfalz ableiteten. Da im 16. Jahrhundert zwischen den Ruinen der Palatinvillen die Farnesinischen Gärten angelegt wurden, bildet der Spaziergang über den Höhenrücken eine landschaftliche Idylle, die ihresgleichen in Rom sucht. Bemerkenswert ist zudem, dass im Jahr 2007 bei Ausgrabungen eine mit Muscheln und Marmor ausgekleidete Höhle gefunden wurde, die seither als Höhle von Romulus und Remus weltweite Bekanntheit genießt.