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Fontana della Barcaccia: Der Bootsbrunnen von Rom

Weltberühmt ist der Barcaccia-Brunnen, dessen Namen schon auf seine einzigartige Form hinweist. Als untergegangene Barke scheint der Baracaccia-Brunnen zu Füßen der imposanten Spanischen Treppe gestrandet zu sein. Denn umgeben von einem flachen Wasserbassin sprudelt aus seinem Inneren immer mehr Wasser, das sich über die steinerne Bootswand ergießt und das Schiff fest in seiner Hand hat. Doch nicht von ungefähr erinnert die Fontana della Barcaccia an ein auf Grund gelaufenes Boot.

A: Fontana della Barcaccia

Die Geschichte des römischen Bootsbrunnens

Fontana della Barcaccia:
© Lalupa / Fotolia

Als 1598 eines der schlimmsten Hochwasser die ewige Stadt heimsuchte und die Fluten des Tibers sogar bis zu den Stufen der Spanischen Treppe schwappten, beauftragte Papst Urban VIII. den Vater des später noch berühmteren Baumeisters Gian Lorenzo Bernini mit dem Bau eines Memorials der Flutkatastrophe. Pietro Berini sah im Bild der auf Grund gelaufenen Barkasse die wohl treffendste Metapher für das Tiberhochwasser, das schließlich ebenfalls die Fischerboote der Flussfischer bis zur Spanischen Treppe geschwemmt hatte, und ließ rund um das steinerne Schiff ein Wasserbassin anlegen. Damit entstand der berühmte Eindruck eines gestrandeten Schiffes, das trotz seiner barocken Pracht etwas Tragisches beinhaltet. In lediglich nur zwei Jahren Bauzeit, 1627 bis 1629, wurde die Fontana della Barcaccia auf der Piazza di Spagna errichtet. Dabei konnte der neue römische Brunnen direkt an das antike Wasserversorgungsnetz der Aqua Virgo angeschlossen werden.